Seit 11 Generationen steht die Familie Niedermaier für den Bamberger Gärtnerstand & seine Traditionen!
Die Familie Niedermaier steht bereits seit über 11 Generationen für den Bamberger Gärtnerstand und seine Traditionen. Auch für mich stand schon früh fest: Ich möchte Gemüse anbauen – und zwar in Bamberg. Mit der Eröffnung der Bioland-Gärtnerei am elterlichen Betrieb erfüllte sich dieser Traum. Hier kannst du die Geschichte der Gärtnerei nachverfolgen:


2024
Vielfalt an Gemüse und Kunden
Auf unseren Feldern und in unserer Gärtnerei wachsen über 60 verschiedene Kulturen. Durch die Unterstützung der gesamten Familie und des Teams haben wir es in den letzten Jahren geschafft, mit dieser enormen Vielfalt an regional angebautem Bio-Gemüse nicht nur unsere Kistla-Abonnenten und Kunden im Hofladen zu begeistern: Wir beliefern auch gastronomische Betriebe wie die Cocktail-Bar „Das schwarze Schaf“ oder veranstalten Events wie das Farm-to-Table-Dinner mit Sternekoch Alexander Herrmann und seinem Team um Tobias Bätz.

2017
Die ersten Abo-Kistla
Ein großer Schritt für die Gärtnerei, wie sie heute besteht, war die Einführung der Kistla. Diese ermöglichen es uns, Anbau und Ernte besser zu planen und so noch mehr verschiedenes Gemüse anzubauen. Für unsere Kunden bietet das Kistla eine unkomplizierte Möglichkeit, jede Woche frisches Bio-Gemüse inklusive Rezept einzukaufen.

2012
Eröffnung der Bioland-Gärtnerei
Nach der zweijährigen Umstellzeit auf Bio ging es endlich los: Pünktlich zum Saisonstart eröffnete ich am 21. April 2012 meinen Bioland-Betrieb mit Hofladen. Durch den Bio-Anbau im UNESCO-Weltkulturerbe konnte ich die Familientradition mit innovativen Ideen und Nachhaltigkeit verbinden. Bei Rauchbier, Rettichbrot und zünftiger Musik feierten wir den Start der ersten Vollerwerbs-Bio-Gemüsegärtnerei Bambergs.

2008 - 2011
Wanderjahre und Meisterbrief
Im Anschluss an meine Ausbildung konnte ich über mehrere Jahre gärtnerische Erfahrung in verschiedensten Betrieben im In- und Ausland sammeln – unter anderem in der Schweiz, auf Teneriffa und auf Nantucket Island – USA, wo ich meine Frau Andrielly kennenlernte. Um meine Ausbildung abzurunden, schloss ich 2011 außerdem die Meisterschule ab.

2010
Umstellung auf Bioland
Weil mir neben der Direktvermarktung auch ein möglichst nachhaltiger Anbau wichtig war, stellte ich 2010 meine neu gepachteten Flächen auf Bioland-Anbau um. Ebenfalls bauten wir ein Gewächshaus in unserem Betrieb. Die Idee war es, dem Kunden direkt in der Gärtnerei absolut frisches Biogemüse anbieten zu können – gewachsen im Herzen Bambergs.

2005 - 2008
Ausbildung und Traum vom Gemüseanbau in Bamberg
Trotz der langen Familientradition setzen meine Eltern mich nie unter Druck, selbst Gärtner zu werden. Das Interesse am Beruf kam von allein und liegt mir wohl auch im Blut. Bereits während meiner Ausbildung hegte ich den Traum, Gemüse in Bamberg direkt zu vermarkten – gerade weil der Gemüseanbau auf kleineren Flächen und in der Stadt von vielen Seiten als nicht zukunftsfähig abgetan wurde. Besonders bestärkte mich damals der Hofladen von Maria und Andreas Güttler in der Eggelseestraße in meiner Überzeugung: Gemüse-Direktvermarktung in Bamberg ist möglich!

1993 - 2013
Elterlicher Betrieb
Mein Vater Michael Niedermaier hat früher im Nebenerwerb Gemüseanbau betrieben, war aber hauptberuflich immer Meister in der Stadtgärtnerei und dort Chef des Zierpflanzenbaus. Als der Gemüseanbau für den Großhandel keinen Sinn mehr machte, stellte er seinen Betrieb 1994 auf Baumschule um. In dieser Zeit produzierte er ca. eine Million Sträucher und Bäume.

11 Generationen
Bereits im 17. Jahrhundert wurde in Bamberg Gemüse angebaut. Die Gärtnerstadt mit ihren malerischen Toren und den dahinter liegenden, lang gezogenen Gartenparzellen lag zu dieser Zeit noch außerhalb der Stadtmauer. Damals wie heute steht Bamberger Gemüse für hohe Qualität und einzigartige Sorten. So verleiht das Bamberger Süßholz Lebensmitteln eine außergewöhnliche Süße, die mit raffiniertem Zucker nicht zu erreichen ist. Zurecht ist die lebendige Bamberger Gärtnertradition mittlerweile immaterielles Welterbe.
Auch die Gärtnertradition der Familie Niedermaier reicht ganze 11 Generationen zurück und wird bis heute bewahrt: Jeden Tag in unserer Bio-Gemüsegärtnerei im Herzen der Gärtnerstadt, oder zu besonderen Anlässen wie der jährlichen Fronleichnamsprozession.